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SylviAntonia's Lasagne

 

Hmmm... Eines unserer absoluten Wohlfühlgerichte. Vor allem für kalte Tage und lange gemütliche Abende! 

La-Sag-Ne 🥰 Als Basis eine relativ dickflüssige Bolo und für dazwischen eine leckere cremige Bechamel! 

 

Für eine Auflaufform brauchst du:

 

Pflanzenöl

300 g lokales Hackfleisch vom Weiderind

1-2 Karotten, klein gewürfelt

 1 Zwiebel, klein gewürfelt

2 Zehen Knoblauch, super fein geschnitten

frische italienische Kräuter (zur Not auch TK)

1/2 Tube Tomatenmark

ca. 4 gehäufte EL Gemüsepaste

2 Dose gehackte Tomaten

Salz & Pfeffer

ca. 500 ml Milch

3 EL Butter (gehäuft)

3 EL Mehl (gehäuft)

Muskatnuss gemahlen

Lasagneplatten (achte drauf solche zu kaufen, die nicht vorgekocht werden müssen)

viel Fusselmozzarella (ausreichend, um deine Auflaufform mit einer Schicht ausgebreiteten Käse zu bedecken)

Pecorino oder Parmesan

 

Für die Bolo erhitzt du zuerst genügend Pflanzenöl in einer großen Pfanne und brätst darin das Hackfleisch kurz scharf an.  Es darf noch nicht ganz durch sein wenn du es dann ringförmig an den Rand schiebst und als nächstes die Möhrchen anbrutzelst. Denke immer dran, dass du jederzeit noch etwas Öl hinzufügen kannst, wenn nötig. Sobald die Karotten ein bisschen Farbe bekommen haben, werden auch diese an den Rand geschoben. Dieses Prozedere wiederholst du mit den Zwiebeln und danach dem Knoblauch zusammen mit den Kräutern. Diese bleiben nur ganz kurz alleine und bekommen dann noch Gesellschaft von dem Tomatenmark. Bei diesem Schritt musst du besonders aufmerksam sein und viel rühren, sonst verbrennt die Knoblauch-Kräuter-Tomatenmark-Mischung. Diese löscht du den gehackten Tomaten aus der Dose ab. Eine der leeren Dosen fülle ich nochmal zu 1/4 mit Wasser, schwenke sie aus, um den ganzen Rest rauszuholen, fülle das Tomatenwasser in die zweite Dose, wieder schwenken und dann schütte ich das tomatisierte Wasser auch zur Sauce. Sobald alles zu kochen anfängt, drehst du die Temperatur auf halbe Hitze runter, sodass die Bolo nur noch köchelt. Jetzt fügst du drei Esslöffel der Gemüsepaste hinzu. Mach das am besten Löffel für Löffel und probier zwischendurch, nicht dass es zu salzig wird. 

Jetzt ist der Moment gekommen um die Bechamelsauce anzusetzen: Schmilz die Butter in einem kleinen Topf (ca. 1 Liter Fassungsvermögen). Pass auf, dass sie dir nicht verbrennt. sobald sie gaaaanz leicht anfängt zu bräunen, gibst du das Mehl dazu und vermengst alles mit einem Schneebesen. Es entwickelt sich eine "Pampe". In diese schüttest du die kalte (!) Milch und rührst stetig und ruhig weiter. Lass das ganze kurz aufkochen. Du wirst merken, wie die Sauce immer dickflüssiger wird. Du willst die Konsistenz von fließfähigem Honig erreichen; nur nicht so klebrig. Wenn sie noch zu fest ist, gieß' einfach etwas Milch nach. Die Sauce schmeckst du jetzt mit der restlichen Gemüsepaste, Salz und Pfeffer sowie Muskat ab. Sie darf ruhig etwas kräftiger schmecken, denn die Lasagneplatten werden wieder einiges vom Geschmack rausziehen.

 

Jetzt geht's an die Schichtarbeit ☺️

Ich fange immer mit einer dünnen Bolognese-Grundschicht an, dann Nudelplatten, dann Bolo und dann Bechamel, wieder Nudelplatten, Bolo, Bechamel und so weiter. Die letzte Schicht ist bei mir immer Bolognese - obwohl ich mal gelesen habe, dass es eigentlich Bechamel sein sollte. Auf die verteile ich den Käse und darauf die Reste - falls vorhanden - der Bechamelsauce.

 

Das leckere Kunstwerk muss nun noch ca. 40 - 50 Minuten bei 160 Grad Heißluft (180 Ober- / Unterhitze) in den Ofen auf die unterste Schiene (achte auch auf die Angabe auf der Lasagneplattenpackung, das solltest du als Mindestzeit sehen, ich lasse die Lasagne aber grundsätzlich 10-20 Minuten länger im Ofen, bis der Käse eine schöne Bräunung erreicht hat.) Ein kleiner Tipp: Stell ein ofenfestes Schälchen mit Wasser mit in den Ofen, so bleibt die Lasagne auf jeden Fall schön saftig. 

 

Lass es dir und deiner Familie gut schmecken.

Bis zum nächsten Mal!

 

Deine Sylvia

 

 

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